Woschitz war erst seit Ende Februar Vizepräsident beim SV Mattersburg. Die Ereignisse der letzten Tage hätten ihn überrascht und persönlich enttäuscht, lässt Woschitz über seinen Anwalt Johannes Zink in einer Aussendung ausrichten. Entgegen der öffentlichen Darstellung durch Martin Pucher sei es leider bisher zu keiner ordnungsgemäßen Übergabe innerhalb des SVM gekommen.

Vertrauen schwer erschüttert
„Mein Vertrauen in das Wirken von Herrn Pucher ist leider schwer erschüttert“, heißt es in der Aussendung. Mangels vollständiger Unterlagen und mangels vollständiger Information sei es ihm unmöglich, die Funktion des Vizepräsidenten beim SVM weiter auszuüben. Er lege schweren Herzens diese Funktion mit sofortiger Wirkung zurück. Dennoch werde er den Verein, so weit es möglich ist, auch in Zukunft unterstützen, so Woschitz.
Der Anwalt von Richard Woschitz, Johannes Zink, im Interview mit ORF-Burgenland-Reporterin Dorottya Kelemen
Pucher selbst derzeit noch SVM-Präsident
Martin Pucher selbst hat seine Funktion als Präsident beim SV Mattersburg zwar bereits zurückgelegt, ist aber laut Anwalt Johannes Zink nach wie vor im Amt. Laut den Statuten des Vereins habe man seinem Mandanten den Rücktritt noch nicht offiziell bekanntgegeben, so Zink.