Frau hilft älteren Dame beim Einsteigen ins Auto
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Chronik

„Nachbarschaftshilfe Plus“ auch in Eisenstadt

Die „Nachbarschaftshilfe Plus“ hat Zuwachs erhalten: Auch in Eisenstadt wird nun die kostenlose Unterstützung für ältere und kranke Menschen angeboten. Insgesamt gibt es nun schon 21 Gemeinden im Burgenland, in denen der soziale Dienst angeboten wird.

Vor sechs Jahren wurde das Projekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ ins Leben gerufen, und wurde sofort zu einem Erfolgsprojekt, das für seine soziale Idee bereits ausgezeichnet wurde. Nun können auch die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt von engagierten Mitbürgern unterstützt werden. Dabei kann es um eine Begleitung zum Einkaufen gehen, um einen Arztbesuch, oder gemeinsames Spazierengehen.

Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner freut sich über diesen „zusätzlichen Puzzlestein des Stadtentwicklungsplans“, der besonders die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung im Blick habe. Damit entstünden nicht nur neue – auch generationsübergreifend – Beziehungen, sondern es werde auch ganz konkret im Alltag geholfen.

Mittlerweile in 21 Gemeinden aktiv

Seit Bestehen der Nachbarschaftshilfe Plus wurden bis zum Vorjahr bereits 25.000 soziale Dienste in den teilnehmenden Gemeinden koordiniert, Mit Eisenstadt, Zillingtal, Draßmarkt und Mischendorf sind vier neue Gemeinden dazu gekommen, die das Projekt anbieten. In Summe sind es nun 21 Gemeinden im gesamten Burgenland. Die Dienste sind für die Klienten gratis, die Kosten werden von den Gemeinden getragen. Seit 2017 gibt es eine Kofinanzierung vom Land. Im vergangenen Jahr haben 344 Ehrenamtliche 526 Klienten unterstützt und für sie 6.520 Dienste übernommen.