NachbarschaftsHILFE PLUS
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Chronik

„Nachbarschaftshilfe Plus“ wird erweitert

Im Alter möglichst lange eigenständig in der vertrauten Umgebung leben – das ist auch für viele Burgenländerinnen und Burgenländer die Idealvorstellung. Das Projekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ hilft bereits in 17 Gemeinden, dieses Ziel zu erreichen. Ab April 2020 startet das Projekt auch in Eisenstadt, Zillingtal, Draßmarkt und Mischendorf.

Einkaufen, zum Arzt oder in die Kirche gehen, ist für viele Menschen selbstverständlicher Teil des Alltags – für ältere Menschen kann das allerdings ein großes Problem sein. Im Rahmen des Projekts „Nachbarschaftshilfe Plus“ übernehmen Ehrenamtliche aus der Gemeinde Fahr- und Begleitdienste, erledigen Einkäufe und besuchen die älteren Mitbürger.

Vier neue Gemeinden

Im April startet das Sozialprojekt auch in Eisenstadt, Zillingtal, Draßmarkt und Mischendorf. Im Hintergrund laufen schon jetzt die Vorbereitungsarbeiten, so Astrid Rainer von Nachbarschaftshilfe Plus. „Wir haben Mitarbeiterinnen gesucht und gefunden und die werden jetzt eingeschult, als Büromitarbeiter. Wir haben auch schon Treffen mit den möglichen Ehrenamtlichen gehabt. Wir haben auch schon Ehrenamtliche, die gesagt haben, dass sie ab April dabei sind“, so Rainer.

Frau hilft älteren Dame beim Einsteigen ins Auto
ORF
Das Projekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ hilft bereits in 17 Gemeinden

Ehrenamtliche immer willkommen

In den vier neuen Gemeinden werden noch Ehrenamtliche, die mitarbeiten wollen, gesucht. Aber auch in den Dörfern und Städten, in denen das Sozialprojekt bereits etabliert ist, freut man sich über jede und jeden, der sich engagieren will. Auch wer nur zwei Stunden im Monat Zeit habe, sei willkommen, so Rainer. „Wir achten auch darauf, dass es nicht zu viel ist, also dass die Ehrenamtlichen nicht überlastet werden, sondern dass sie Freude haben an dem was sie machen. Wenn alle zusammenhelfen geht es auch immer.“

Dienste für Klienten gratis

Die Dienste sind für die Klienten gratis, die Gemeinden tragen die Kosten. Seit 2017 gibt es eine Kofinanzierung vom Land. Im vergangenen Jahr haben 344 Ehrenamtliche 526 Klienten unterstützt und für sie 6.520 Dienste übernommen.