Kilometer langer Stau auf der A4
ORF
ORF
Coronavirus

Lage auf A4 spitzte sich wieder zu

Auf der Ostautobahn (A4) Richtung Ungarn gab es wieder erhebliche Probleme. Nach einer kurzfristigen Entspannung der Lage am Freitag hat sich am Samstag vor dem Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) erneut ein mehr als 35 Kilometer langer Stau gebildet.

In der Nacht auf Samstag zwischen 21.00 Uhr und 7.00 Uhr habe Ungarn vereinbarungsgemäß die Grenze bei Nickelsdorf für Staatsbürger aus Rumänien, Bulgarien, der Ukraine und Moldau geöffnet, um ihnen die Durchreise zu ermöglichen, sagte Polizeisprecher Heinz Heidenreich von der Landespolizeidirektion Burgenland. Nachdem Serbien seine Grenzen selbst für die eigenen Staatsbürger geschlossen hatte, machte auch Ungarn wiederum seine Grenzen dicht, und deshalb sei es wieder zu einem Stau auf der A4 gekommen, so Heidenreich.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Kilometer langer Stau auf der A4
ORF
Kilometerlanger Stau auf der A4
Kilometer langer Stau auf der A4
ORF
Kilometerlanger Stau auf der A4
Kilometerlanger Stau auf der A4
ORF
Kilometerlanger Stau auf der A4
Kilometerlanger Stau auf der A4
ORF
Kilometerlanger Stau auf der A4
Kilometerlanger Stau auf der A4
ORF
Kilometerlanger Stau auf der A4

Korridor wird in der Nacht geöffnet

Pkws, die die Grenze bei Nickelsdorf nicht passieren durften, wurden von der A4 abgeleitet. Sie werden dann gesammelt auf die Autobahn geschickt, wenn der Korridor wieder aufgeht. Heidenreich geht davon aus, dass es diese Korridorlösung auch in der Nacht auf Sonntag wieder geben wird. In der Nacht von Freitag auf Samstag durften Bürger aus Rumänien, Bulgarien, der Ukraine und aus Moldau die ungarische Grenze von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr passieren. Diese Korridorlösung gilt seit Donnerstag – mehr dazu in Neuer Grenzkorridor in Nickelsdorf.

Gesundheitskontrollen bei Einreise

Seit Freitagmitternacht wurden laut Verordnung des Gesundheitsministeriums die Grenzkontrollen bei Einreisen aus Ungarn und Slowenien verschärft. Bei den Einreisenden werden Gesundheitschecks durchgeführt. Kontrolliert wird an den burgenländisch-ungarischen sowie burgenländisch-slowenischen Grenzen. Bei der Einreise muss ein ärztliches Attest vorgelegt werden – mehr dazu in Einreisekontrollen werden verschärft.