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Wirtschaft

Konjunktur: Betriebe vorsichtig optimistisch

In der aktuellen Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung Burgenland zeigt sich die burgenländische Industrie bezüglich der aktuellen wirtschaftlichen Situation im Burgenland vorsichtig optimistisch.

Die derzeitige Geschäftslage wird von den burgenländischen Unternehmern noch relativ positiv eingeschätzt. Befragt wurden 23 Unternehmen mit fast 5.000 Beschäftigten. Die Aufträge sind laut den Ergebnissen der Umfrage etwas zurückgegangen, erwartet wird eine schwächere Konjunktur.

Schwächelnde Autoindustrie und Brexit als Problem

Besonders die metallverarbeitende Industrie spürt die wirtschaftliche Abhängigkeit von der schwächelnden deutschen Fahrzeugindustrie und die Unsicherheiten des Brexit, so die Industriellenvereinigung.

Leier Betonstoffe –
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Die Industrie ist vorsichtig zuversichtlich, was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft

70 Prozent der Befragten bewerten die Geschäftslage als gut, 30 als durchschnittlich. Etwas zurückhaltender ist die Bewertung des derzeitigen Auftragsbestandes. 62 Prozent der befragten Unternehmen sprechen weiterhin von guten Auftragsbeständen. Leicht verschlechtert gegenüber dem Vorquartal hat sich die Beurteilung der Auslandsaufträge. Nur noch 31 Prozent beurteilten die als gut, 67 Prozent der Betriebe bewerten sie als durchschnittlich und zwei Prozent der Befragten als schlecht.

Der Mitarbeiterstand in der burgenländischen Industrie zeigt sich stabil, die Facharbeiter werden auch in den kommen Monaten im Burgenland gehalten werden können, so die Einschätzung der IV Burgenland Geschäftsführerin Ingrid Puschautz-Meidl. Sie fordert die Politik dazu auf, die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität des Industriestandortes Burgenland zu erhöhen und nicht zu gefährden. Lob kommt dabei für die Bundesregierung.