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Keramik: Ein weihnachtliches Handwerk

Schon vor Jahrzehnten haben die Keramikhochburg Stoob und der Stoober Ton dafür gesorgt, dass sich viele junge Menschen im Burgenland für den Beruf des Keramikers begeistert haben. Jetzt vor Weihnachten gibt es für die Keramikerinnen und Keramiker im Burgenland besonders viel zu tun.

Eine begeisterte Keramikerin ist Carmen Mühl aus Pinkafeld. Noch heute verarbeitet sie den Stoober Ton. Er lässt sich gut ohne Zusätze verarbeiten und fasziniert die Pinkafelderin. „Ich habe schon immer gezeichnet. Als Kind, aber auch als Jugendliche, vor allem wenn ich Probleme gehabt habe. Das Leben ist ernst genug. Es ist ganz gut, wenn man mal was Lustiges hat“, so Mühl.

Keramikerin Carmen Mühl
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Keramikerin Carmen Mühl in ihrer Werkstatt

Carmen Mühl hat noch eine andere Leidenschaft, die ihre Keramik besonders macht. Die Keramikerin hat ein Herz für Tiere und formt oder bringt sie auf ihre Häferl und Teller. „Ich habe ein Faible für Tiere. Ich male auch gerne botanisch, aber Tiere bevorzugt. Warum das so ist? Keine Ahnung“, so Mühl.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 21.12.2023

Zeichnungen verwandeln Geschirr zur Kunst

Die Zeichnungen sollen das sehr linear geformte Geschirr erst zu kleinen Kunstwerken machen. In der Vorweihnachtszeit gibt es besonders viel zu tun. „Vor Weihnachten gehen auch die Wochenenden drauf oder vor irgendwelchen Ausstellungen oder Märkten“, so Mühl.

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Keramikerin Carmen Mühl
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Keramikerin Carmen Mühl hat das Handwerk in Stoob gelernt
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Gelernt hat Mühl das Malen auf Ton in der Keramikfachschule in Stoob. „Damals war die Ausbildung noch sehr klassisch. Da haben wir vor allem im Sinne der Bauernmalerei Blumen malen müssen“, so die Pinkafelderin. Präzise arbeiten und Geschirr herstellen hat sie beim renommierten Augarten Porzellan in Wien gelernt.