SPÖ erstmals seit 53 Jahren nicht Erste im Land

Das vorläufige Endergebnis der EU-Wahl inklusive Briefwahlstimmen für das Burgenland liegt auf. Die ÖVP ist Gewinner. Damit ist die SPÖ im Burgenland erstmals seit 53 Jahren nicht die stärkste Kraft bei einer Wahl.

Die ÖVP gewinnt im Burgenland 4,4 Prozentpunkte dazu. Sie kommt damit auf 35,4 Prozent der Stimmen und überholt somit die SPÖ. Die Sozialdemokraten kommen laut Daten der Landeswahlbehörde auf 33 Prozent der Stimmen - das ist ein Minus von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zur EU-Wahl 2014. Die Freiheitlichen bekommen 17,5 Prozent und verlieren damit 0,3 Prozentpunkte.

Die Grünen kommen im Burgenland auf 7,8 Prozent, gegenüber der Wahl 2014 ist das ein Minus von 0,3 Prozentpunkten. NEOS kommen im Burgenland auf 5,2 Prozent und gewinnen somit 0,3 Prozentpunkte dazu.

Grafik EU-Wahlergebnis

ORF

Quelle: BMI

Alle Ergebnisse bis auf Gemeideebene finden Sie in news.ORF.at/wahlen.

ÖVP deutlich vorn

Österreichweit kommt die ÖVP laut vorläufigem Ergebnis auf 35,3 Prozent. Gegenüber der Wahl 2014 ist das ein Plus von 8,4 Prozentpunkten. Die SPÖ erhält 23,6 Prozent der Stimmen und verliert damit 0,5 Prozentpunkte. Die FPÖ erreicht 18,1 Prozent, das ist ein Minus von 1,6 Prozentpunkten. Die Grünen kommen auf 13,1 Prozent, das ist ein Minus von 1,5 Prozentpunkten. NEOS erhalten 8,2 Prozent und haben somit ein leichtes Plus von 0,01 Prozentpunkten.

Grafik EU-Wahlergebnis

ORF

Quelle: BMI

Plus zwei Mandate

Die ÖVP gewinnt zwei Mandate dazu und hat nach dem Ergebnis inklusive Briefwahlprognose sieben Mandate. Die SPÖ bleibt gleich mit fünf Mandaten. Die FPÖ hat drei Mandate und verliert ein Mandat. Die Grünen verlieren ein Mandat und haben zwei. NEOS hat ein Mandat.

Wahlbeteiligung deutlich gestiegen

Die Wahlbeteiligung lag im Burgenland bei 66,2 Prozent, 2014 betrug sie 53,7 Prozent. Österreichweit lag die Wahlbeteiligung bei 50,6  Prozent, 2014 bei 45,4 Prozent.

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