Der „Klangfrühling“ in Stadtschlaining geht dieses Jahr in seine 23. Saison. Mit 1. Mai wird das Festival in die Kultur-Betriebe Burgenland (KBB) eingebunden. Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) ein logischer Schritt, um den Kulturstandort Burg Schlaining und das Südburgenland aufzuwerten.
Aufgrund des großen Anklangs werde das Kultur-Angebot erweitert, sagte Kulturbetriebe-Burgenland-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax bei der Programmpräsentation auf Burg Schlaining: „Es freut mich einfach, ein neues Festival begrüßen zu dürfen, das sich bewährt hat. Und das Programm wird natürlich auch ganzjährig ausgeweitet. Ich glaube, es ist eine tolle Sache, dass wir dann die Synergien nutzen und quasi hier den Standort als eins sehen.“
Für Verwaltung, Ticketing und Marketing des Klangfrühlings sorgen nun die KBB. Die Programmgestaltung liegt weiterhin in den Händen von Intendant Gerhard Krammer und Veranstaltungsorganisator Werner Glösl. Das Auftaktkonzert wird Marianne Mendt mit ihrer Band spielen. Weitere Künstler sind zum Beispiel Konstantin Wecker, Eduard Kutrowatz oder Wiener Blond. Es wird ein bunter Musik-Bogen gespannt unter dem Motto „Fantasie“.
„Wir brauchen ganz viel Fantasie, denn in einer Welt, die gerade aus den Fugen zu gleiten scheint, da braucht es hilfreichen Ankerpunkte und für uns ist die Musik und die Kunst so etwas“, sagte Intendant Gerhard Krammer. Der „Klangfrühling“ beginnt am 5. Mai, insgesamt sind bis 12. Mai 18 Veranstaltungen geplant.
Von Frühling bis Herbst
Bereits von 15. bis 17. April findet auf Burg Schlaining der „Klangfrühling Kids“ statt – heuer erstmals. Im November stehen der „Klangherbst“ und im Juli „Blues&More“ auf dem Programm.
Auf Burg Schlaining werden unter dem Titel „Von der Wehrburg zur Friedensburg“ sechs Ausstellungen zu Geschichte, Frieden und Demokratie gezeigt. Über das Jahr verteilt sind weitere Veranstaltungen geplant. Mit einem Konzert von „Kixx“ wird am 1. Juli die Burgarena eröffnet – mehr dazu in Land investiert Millionen in Stadtschlaining.