Blickfang der Gemeinde ist nach wie vor die Burg. Hier wolle man weitere Investitionen tätigen, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). „Es gibt hier verschiedene bauliche Maßnahmen. Es wird der Burgkeller, auch ein ganz wesentliches Element, renoviert. Da kommt die Burgausstellung hinein. Es wird der Kassen- und Shopbereich von der Burg hinausverlegt“, so Doskozil.
Rund sieben Millionen Euro eingeplant
Zudem wird der Burggraben als Veranstaltungszentrum in der Burgarena renoviert und hergerichtet. Für alle Maßnahmen seien rund sieben Millionen Euro veranschlagt, so Doskozil. Stadtschlaining soll auch ein kulturtouristischer und wissenschaftlicher Hotspot werden, wenn man auf die Weiterentwicklung des Friedensinstituts Bedacht nehme. Es werde ein Hotspot aus verschiedenen Bereichen, sagte Doskozil.
Vernetzung mit der Bevölkerung
Ein Anliegen sei zudem die Vernetzung mit der Bevölkerung, was das Friedenszentrum betreffe, wenn es um Ausstellungsmöglichkeiten gehe. „Stadtschlaining soll nicht nur für Touristen von weiter her ein Zentrum sein, sondern auch für die Burgenländerinnen und Burgenländer ein Zentrum des Südburgenlandes sein“, sagte Doskozil.
Jubiläumsausstellung wird verdichtet
Die erfolgreiche Jubiläumsausstellung zu 100 Jahre Burgenland, die bis vergangenen November lief, wird derzeit in eine dauerhafte Ausstellung umgewandelt. Dafür werden die Ausstellungsflächen umgestaltet. Die Eröffnung ist für kommenden Mai geplant. Die Jubiläumsausstellung soll sowohl inhaltlich als auch räumlich verdichtet und um neue Schwerpunkte ergänzt werden. Sie wird zum „Museum der Geschichte des Burgenlandes“. Wechselausstellungen sollen im zweiten Obergeschoss der Burg Platz finden und historische, zeitgeschichtliche, politische und gesellschaftliche Themen beleuchten.