Der alte Bundesländerhof mit Hotel Burgenland soll – wie vergangenen Juni von den neuen Eigentümern angekündigt – teilweise saniert und teilweise abgerissen werden und ein neues Hotel, Geschäfte und Restaurants sollen auch die Innenstadt beleben.
Städtebaulicher Vertrag wird unterzeichnet
Die Unterzeichnung eines „städtebaulichen Vertrages“ steht auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung in Eisenstadt. Mit den Stimmen aller Fraktionen wurde dieser Vertrag zur Umgestaltung des Bundesländerhofes im Stadtzentrum am Montag im Gemeinderat beschlossen. Der Vertrag ist, laut Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP), Grundlage für die Entwicklung des Areals.
Es gehe darum, dass man sich einige, wie vor allem das Umfeld und der öffentliche Bereich gestaltet werden sollen, erklärte Steiner: „Es wird mehr Grün geben und es soll auch eine optische Verbindung zur Fußgängerzone hergestellt werden.“ Für die Stadt sollen keine Kosten entstehen. Die Stadt habe keine finanziellen Verpflichtungen, es sei umgekehrt, betonte Steiner: „Die Entwickler hier werden etwas beitragen, um die Gestaltung der öffentlichen Flächen zu ermöglichen.“
Agh: Gute Gespräche
Das Areal wurde vor drei Jahren an eine Wiener Immobilien Gmbh verkauft. Diese plant Investitionen von rund 20 Millionen Euro und will mit ihrem Unternehmen „Hoch3 Wohnen“ die Pläne realisieren. Geschäftsführer Andreas Agh lobte am Freitag die Zusammenarbeit mit der Stadt: „Wir sind in sehr guten Gesprächen. Man ist sehr kooperativ. Wir freuen uns hier wirklich einen Partner in Eisenstadt zu haben, der auch da die Visionen umsetzt mit uns.“
Nächster Schritt werden die Bauverhandlungen sein. Auch der derzeit ungenutzte Innenhof des Areals, in dem früher beispielsweise Hotel- und Restaurantgäste sitzen konnten, soll wiederbelebt werden. Einen Starttermin für den geplanten Umbau des Areals gibt es noch nicht.