Pläne Hotel Burgenland
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Wirtschaft

Neue Perspektiven für Bundesländerhof

Seit mittlerweile drei Jahren steht das ehemalige Hotel Burgenland, im sogenannten Bundesländerhof, in Eisenstadt, leer. Ende 2020 wurde das Gebäude an eine Wiener Immobilenfirma verkauft. Am Dienstag wurden die neuen Pläne für den Bundesländerhof präsentiert.

Der Plan beinhaltet ein Hotel, Restaurants, Geschäftslokale und eine Einrichtung für „betreutes Wohnen“. All das soll die Eisenstädter Innenstadt künftig weiter beleben, hieß es von Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Neue Perspektive für den Bundesländerhof

Ende 2020 hat eine Wiener Immobilienfirma den sogenannten Bundesländerhof in Eisenstadt gekauft, der seither leer steht. Nun hat die Firma Pläne für das ehemalige Hotel präsentiert: Künftig soll ein Hotel, Restaurants, Geschäftslokale sowie ein betreutes Wohnen die Innenstadt wieder beleben.

Areal wird komplett neu aufgebaut

Das Hotel Burgenland war eines der ersten wirtschaftlichen Opfer der Pandemie. Der gesamte Bundesländerhof wurde kurz darauf von einer Wiener Immobilienfirma erworben. In das Areal soll jetzt kräftig investiert werden. Ein großer Teil der Immobilie wird saniert, ein kleiner im Bereich des ehemaligen Restaurants am Colmarplatz abgerissen. Man habe sich bewusst zweieinhalb Jahre Zeit gelassen, um zu analysieren, was die Stadt brauche, so Eigentümervertreter Andreas Agh.

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Neben dem neuen Hotel sind in dem Komplex auch Lokale und Geschäfte geplant

Das Hotel soll in Holzhybridbauweise neu gebaut werden. Der Hotelbetrieb solle vor allem den Tourismus weiter stärken. Es sei auch ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen worden. Es ginge vor allem um die Gestaltung des öffentlichen Raums und das Zusammenführen des Bereichs mit der Fußgängerzone. Er sei davon überzeugt, dass das Areal großes Potenzial habe und die Innenstadt weiter beleben werde, so Steiner.

Kosten noch nicht bekannt

Das Konzept des Wiener Immobilien Konsortiums sieht auch eine Einrichtung für „Betreutes Wohnen“ vor. Vorhandene Mieter mit ihren Geschäftslokalen sollen bleiben, weitere Geschäfte dazukommen. Auch zwei bis drei Restaurants sollen integriert werden. Dadurch soll die Fußgängerzone bis zum Kulturzentrum erweitert werden.

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Durch das neue Konzept soll die Eisenstädter Innenstadt weiter belebt

Eine seriöse Kostenschätzung traue man sich derzeit nicht weitergeben. Fest steht jedoch, dass die Investitionssumme den Kaufpreis von rund 15 Millionen Euro übersteigen wird.