Pflegestützpunkt von außen
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Gesundheit

2024 entstehen neue Pflegestützpunkte

Die Reorganisation der mobilen Pflegedienste, des betreuten Wohnens und der Tagesbetreuung von Pflegebedürftigen ist ein wesentlicher Teil des SPÖ-Regierungsprogramms. Das Pflegekonzept sieht auch 71 wohnortnahe Pflegestützpunkten vor – bisher wurde ein Standort errichtet, heuer sind weitere geplant.

Im Rahmen des Pflegekonzept wurde das Burgenland in 28 Regionen aufgeteilt. In jeder Region werden zwei bis drei Pflegestützpunkte errichtet. Von dort aus werden die Pflegeleistungen jeweils für mehrere Gemeinden abgewickelt. Von den 71 geplanten Pflegestützpunkten wurde bis dato einer in Schattendorf errichtet – mehr dazu in Pflegestützpunkt Schattendorf im Probebetrieb.

Neu- und Umbauten geplant

Ende des vergangenen Jahres gab es drei Spatenstiche, und zwar in Deutsch Jahrndorf. Minihof-Liebau und Unterkohlstätten. Im März ist Baubeginn in einigen Gemeinden, darunter Grafenschachen, Kobersdorf und Müllendorf. In manchen Orten wird nicht neu gebaut, sondern es werden bestehende Gebäude adaptiert, etwa in Stinatz, Steinberg-Dörfl und Neutal.

Ausschreibung für Betreiber seit November

In vier der 28 Regionen werden die Pflegestützpunkte und die damit verbundenen Dienste von den Sozialen Diensten Burgenland, einem Landesunternehmen, betrieben, und zwar in Schattendorf, Großpetersdorf, Kohfidisch und in der Region Trausdorf-Mörbisch. Das Land will so genaue Einblicke in die Abläufe bekommen, um Synergien zu erkennen. Für 24 Regionen sollen sich Hilfsorganisationen, wie Caritas und Diakonie, bewerben, wobei die europaweite Ausschreibung Anfang November 2023 gestartet wurde – mehr dazu in Ausschreibung für Pflegestützpunkte startet. Dieses zweistufige Verfahren ist noch im Gange. Anfang April sollen die Betreiber feststehen.