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Chronik

50-Jähriger mit 2,9 Promille im Blut gestoppt

Die Polizei hat am Faschingsmontag und -dienstag ein landesweites Planquadrat durchgeführt. Dabei wurden fünf Alko- und drei Drogenlenker gestoppt. Im Bezirk Oberpullendorf wurde bei einem 50-jährigen Autofahrer ein Alkoholwert von 2,9 Promille gemessen.

Der 50-Jährige habe sich zunächst der Polizeikontrolle entzogen, doch kurze Zeit später habe man ihn anhalten können, hieß es von der Landespolizeidirektion. Dem Mann wurde der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Im Ortsgebiet von Mattersburg stand ein 20-jähriger Probeführerscheinbesitzer unter Suchtmitteleinfluss als er in die Kontrolle geriet. Auch er ist seinen Führerschein vorläufig los und er durfte nicht weiterfahren.

Kennzeichen in der Jackentasche statt am Moped

In Steinbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) hatte ein Mopedlenker die Kennzeichen nicht am Fahrzeug montiert, sondern in seiner Jackentasche eingesteckt. Außerdem fuhr er ohne Licht. Bei der Überprüfung auf dem Rolltester und dem Lärmpegelmessgerät wurden laut Polizei weitere Übertretungen festgestellt. Der Lenker wurde angezeigt.

Bei einer Kontrolle auf der A4 stellte die Polizei fest, dass ein ungarischer Staatsbürger einen Laserblocker in seinem Auto eingebaut hatte. Der Lenker musste die verbotenen Teile abbauen. Sie wurden von der Polizei sichergestellt. Vom ungarischen Lenker wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben und es wurde Anzeige erstattet.

Insgesamt 870 Kontrollen

Insgesamt waren bei den Kontrollen 54 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, die 870 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker aufhielten. Dabei wurden in Summe sechs Führerscheine vorläufig abgenommen, es wurden 91 sonstige Anzeigen erstattet, 86 Organstrafverfügungen ausgestellt und drei Kennzeichen abgenommen. Schon am Faschingswochenende hatte die Polizei Schwerpunktkontrollen im Burgenland durchgeführt – mehr dazu in 19-Jähriger rast mit 120 km/h durch Oberwart.