Burgenland Tourismus
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Tourismus

Tourismus: 3.146.244 Nächtigungen im Vorjahr

Das Burgenland verzeichnete im Vorjahr mit rund 3,1 Millionen Übernachtungen einen neuen Nächtigungsrekord, das zeigen die am Freitag veröffentlichten Tourismuszahlen. Erstmals seit dem Rekordjahr 2019 wurde damit die Drei-Millionen Nächtigungen-Marke übersprungen.

Mit insgesamt 3.146.244 Nächtigungen schlägt das Tourismusjahr 2023 das bisherige Rekord-Jahr um rund 2.000 Übernachtungen. Zwar wird auch ohne die heuer erstmals eingerechneten Nova-Rock-Nächtigungen die Drei-Millionen-Marke überschritten, der historische neue Rekord bei den Nächtigungen wäre ohne die Nova-Rock-Zahlen aber nicht aufgestellt worden. Der Burgenland Tourismus verteidigt diese Einrechnung einmal mehr: Erstmals sei dadurch ein fairer Vergleich mit anderen Bundesländern möglich, so Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel.

Gäste bleiben im Schnitt 2,7 Tage im Burgenland

Im Vergleich zum Jahr davor sind die Gesamtübernachtungen 2023 um mehr als sieben Prozent gestiegen, ein deutliches Plus von mehr als zehn Prozent gibt es auch bei den Ankünften. Der positive Trend ist sowohl bei in- als auch ausländischen Gästen bemerkbar. Im Schnitt blieben die Gäste im Vorjahr 2,7 Tage im Burgenland. Den Großteil der Gäste machen Urlauber aus Österreich aus – bei den ausländischen Gästen führt Deutschland klar die Statistik an.

Touristen am Neusiedler See
ORF
Der Neusiedler See ist weiterhin der größte Gästemagnet im Burgenland

Während sich bei den Unterkünften der Vier- und Fünfsternbereich über einen Zuwachs von rund vier Prozent freuen darf, gingen die Zahlen in den anderen Kategorien darunter zurück. Durch Einrechnung der Nova Rock-Gäste gab es im Vorjahr im Bereich Camping ein deutliches Plus von 41 Prozent im Vergleich zu 2022. Stärkste Region war einmal mehr der Neusiedler See mit 1,7 Millionen Nächtigungen.

In einer ersten Reaktion bezeichnet Landeshauptmann und Tourismusreferenz Hans Peter Doskozil (SPÖ) die Zahlen als „beeindruckenden Erfolgen trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Tourismus“. Man könne stolz auf diese Ergebnisse sein, Doskozil.

Von den Freiheitlichen hieß es dazu: Das Burgenland sei zwar eine top Tourismus-Destination, die Herausforderung bestehe aber darin kontinuierlich an der Wettbewerbsfähigkeit zu arbeiten, sagte FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig in einer Aussendung.