Das Tourismusjahr 2023 startete im Jänner, und Februar und März vielversprechend. Die Phase von April bis Juni war dann wetterbedingt durchwachsen. Danach war die Buchungslage wieder relativ gut – von Juli bis weit in den Herbst hinein.
Erstmals wurden auch die rund 137.000 Nächtigungen beim Nova Rock-Festival mit eingerechnet. Noch sind die Dezember-Zahlen ausständig, doch es deutet sich ein Plus von knapp sieben Prozent gegenüber 2022 (2.935.000 Nächtigungen) an. Coronabedingt fielen die Nächtigungszahlen 2021 auf 2.510000 und 2020 auf 2.288.000. 2019 war das bisherige Rekordjahr mit 3.144.000 Nächtigungen.
Burgenland-Tourismus-Chef zieht Bilanz
Didi Tunkl, Geschäftsführer des Burgenland Tourismus, spricht über das für den heimischen Tourismus erfolgreiche Jahr 2023.
Dietmar Tunkel, Geschäftsführer des Burgenland Tourismus sieht das Burgenland in den kälteren Monaten als Alternative zu Urlaub in den Bergen. Dass das Land die Therme Stegersbach erworben hat, sieht Tunkel positiv. Denn die Therme sei in vielerlei Hinsicht wichtig für die Region. Initiativen gegen den Personalmangel haben Wirkung gezeigt, so Tunkel – im Vorjahr habe es beispielsweise im Burgenland um 20 Prozent mehr Lehrlinge geben.
Burgenland als Genussland beworben
Im Vorjahr wurde das Burgenland im In- und Ausland verstärkt als Genussland mit besonderen regionalen Spezialitäten beworben. Im sonst tourismusschwachen Herbst, konnten beim Martiniloben unter dem Motto „Wein, Genuss und Tradition“ heuer bei 40 Veranstaltungen im gesamten Land mehr als 60.000 Besucherinnen und Besucher gezählt werden. Die meisten ausländischen Gäste kamen aus Deutschland. Die meisten inländischen Gäste aus Niederösterreich, Wien und der Steiermark.