Die Umstellung auf alternative Heizsystem und das Sanieren von bestehenden Gebäuden sind heuer die beherrschenden Trends bei der Baumesse in Oberwart. Bereits am ersten Tag war das Interesse der Besucherinnen und Besucher bei Firmen, die Heizungssystem oder Sanierungen anbieten, groß. Grund seien die guten Förderungen, hieß es.
Viele Anfragen, aber auch Absagen
Darauf setzen auch klassische Baufirmen. Viktor Binder, Inhaber einer Baumfirma in Kemeten, machte keinen Hehl daraus, dass die Auftragslage für Einfamilienhäuser derzeit schlecht ist. Es gebe nach wie vor genügend Anfragen, aber auch dementsprechend die Absagen, weil das Haus nicht mehr leistbar sei. Gebrauchte Häuser im mittleren Segment um rund 200.000 Euro seien im Burgenland nach wie vor gefragt, sagte Immobilienverkäufer Markus Schiller, aber bei höherpreisigen Immobilien sei die Nachfrage nicht mehr so gegeben.
Baumesse in Oberwart eröffnet
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233 Aussteller
An Ausstellerinnen und Ausstellern mangelt es aber trotz – oder gerade wegen – der Krise auf der Baumesse in Oberwart nicht. „Wir haben exakt 233 Aussteller heuer bei uns, wir sind restlos ausgebucht“, sagte der Organisator der Baumesse Oberwart, Markus Tuider.
Es gebe natürlich Sparten, die es im Augenblick nicht so einfach hätten. Aber viele Sparten im Baubereich könnten im Augenblick gute Geschäfte tätigen, zum Beispiel die Heizungs- und Energiebranche, die Dämmbranche sowie der Sanierungs- und Gebäuderevitalisierungsbereich, so Tuider. Die Baumesse in Oberwart hat bis Sonntag täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.