Photovoltaik-Paneele werden auf einem Dach montiert
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Wirtschaft

Was sich im neuen Jahr ändert

Steuern, Förderungen, Klimaschutzmaßnahmen oder Pensionen – so manches ändert sich im Jahr 2024. Vor allem rund um die eigenen vier Wände gibt es zahlreiche Neuerungen, die auf mehr Ökologisierung abzielen.

Im neuen Jahr können bei einem Heizungstausch im Schnitt 75 Prozent der Kosten durch Bundes- und Landesförderungen lukriert werden. Je klimafreundlicher das Heizsystem, desto mehr Förderungen gibt es. Auch bei der thermischen Sanierung werden die Förderungen angehoben. Bei Photovoltaikanlagen im Privatbereich entfällt für die kommenden zwei Jahren die Mehrwertsteuer, das gilt auch für die Installation und für den Kauf von Speichersystemen.

Autofahrer an der Zapfsäule
ORF/Norbert Lehner

Diesel und Benzin werden teurer

Steigen wird 2024 dagegen die CO₂-Abgabe. Das heißt, Diesel wird um 3,7 Cent und Benzin um 3,4 Cent pro Liter an den Zapfsäulen teurer. Erhöht wird beim Autokauf die Normverbrauchsabgabe und auch die motorbezogene Versicherungssteuer wird teurer – mehr dazu in Benzin- und Dieselautos kommen 2024 teurer. Die Förderungen für E-Mobilität werden fortgesetzt. Im Jahr 2024 bekommen junge Erwachsene anlässlich ihres 18. Geburtstages das österreichische Klimaticket einmalig kostenlos für ein Jahr.

Stufenweise Anhebung des Frauenpensionsalters

Mit der Abschaffung der kalten Progression kommt es zu Anpassungen der Steuertarifstufen und somit wird den Österreicherinnen und Österreichern mehr Geld im Börsel bleiben. 2024 werden die Pensionen um knapp zehn Prozent angehoben. Heuer wird erstmals die stufenweise Anhebung des Frauenpensionsalters schlagend. Bis 2033 gilt dann schrittweise wie für Männer das Regelpensionsalter von 65 Jahren.

Die Spendenabsetzbarkeit wird reformiert. Wer für gemeinnützige Vereine, Kirchen und Körperschaften spendet, kann ab April einen Abzugsbescheid beim Finanzamt beantragen.