Insgesamt befinde sich das Projekt im Zeitplan, sagte Burgenland-Energie-Vorstandsvorsitzendem Stephan Sharma. Der erste Abschnitt ist bereits seit einigen Wochen im Probebetrieb und speist Strom ins Netz ein, der zweite folgt nun. Der dritte Teil, „Nickelsdorf Süd“, ist laut Sharma fertig gerammt. Derzeit werden dort die ersten Photovoltaik-Tische montiert. Wenn das Wetter passt, soll mit Jahresende der erste Teil-Probebetrieb starten. Insgesamt wird die Anlage eine Leistung von rund 117 Megawatt aufweisen. Die bisher größte PV-Anlage Österreichs steht am Flughafen Wien und hat eine Leistung von 24 Megawatt.
Vollausbau bis Jahresende
Bei der Inbetriebnahme des ersten Abschnitts in Nickelsdorf war es zu einer leichten Verzögerung gekommen, weil noch innerhalb der Gewährleistung einige Kabel getauscht wurden – mehr dazu in PV-Parks: Schattendorf in Betrieb, Nickelsdorf fährt hoch. Insgesamt bewege man sich aber im Zeitplan und werde mit Jahresende dort sein, wo man hinwolle, nämlich beim Vollausbau, hieß es von der Burgenland Energie.
Die Anlage, die die erste in Österreich mit einer Leistung von über 100 Megawatt sein wird, ist nicht umzäunt, um Wildwechsel zu ermöglichen. Außerdem wird sie als Hybridpark mit Windkraft und Photovoltaik errichtet. Das habe den Vorteil, dass der bestehende Netzanschluss damit gleichmäßiger ausgelastet sei und die Versorgungssicherheit erhöht werde, hielt Sharma fest.