Politik

Hofer verteidigt FPÖ-Chef Kickl

Der ehemalige FPÖ-Bundesparteiobmann, Norbert Hofer, verteidigt Stil und Linie von FPÖ-Chef Herbert Kickl. Angesprochen auf seine künftige Rolle in der Landespartei im Burgenland, hielt sich Hofer mit Informationen eher bedeckt.

Dass er den Parteivorsitz vor zwei Jahren an ihn übergeben hat, sei die absolut richtige Entscheidung gewesen, sagte der Dritte Nationalratspräsident in einem Interview mit der Austria Presse Agentur. Die Chancen der FPÖ, stärkste Partei zu werden, seien so gut wie schon lange nicht mehr. Ob er nach der Nationalratswahl wieder Nationalratspräsident wird, ließ Hofer offen – ebenso eine erneute Kandidatur zum Bundespräsidenten.

FPÖ-Landesparteitag in Neudörfl
ORF/Lukas Krenn
Norbert Hofer beim FPÖ-Landesparteitag am Samstag

„In naher Zukunft bin ich Dritter Nationalratspräsident“

Zu seiner weiteren Rolle in der Landesorganisation hielt sich der Pinkafelder Gemeinderat mit Prognosen eher zurück. „Ich will jetzt da keine Pläne schmieden, was die Zukunft anbelangt, weil ich in der Politik gelernt habe, dass das Pläne schmieden oftmals verlorene Liebesmüh ist. Es ergeben sich so viele neue Dinge und Möglichkeiten, dass man auch auf diese reagieren muss. In naher Zukunft bin ich Dritter Präsident des Nationalrates und werde meinen Beitrag leisten, damit wir auf Bundesebene ein gutes Ergebnis erreichen“, sagte Norbert Hofer.