Coronvirusimpfen, Pop-Up-Impfzentren, Impfung, CoV
ORF/Lukas Krenn
ORF/Lukas Krenn
Coronavirus

NIG empfiehlt nur mehr eine CoV-Impfung

Derzeit halten sich die CoV-Fälle noch in Grenzen, aber allmählich ist auch im Burgenland ein Anstieg bemerkbar, sagen Experten. Derzeit wird ein neuer, angepasster Impfstoff ausgeliefert. Das Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt nur mehr eine CoV-Impfung.

Eine neue Virus-Variante mit dem Spitznamen „Eris“ macht sich auch im Burgenland breit. Ärzte raten deshalb, sich vor dem Herbst impfen zu lassen. Die EU-Gesundheitsbehörde hat kürzlich einen neuen angepassten Impfstoff zugelassen, der demnächst auch in Österreich erhältlich sein wird.

Nur eine Impfung auch für Grundimmunisierung

Neu ist, dass nur mehr ein Stich für eine Grundimmunisierung reicht. Denn laut NIG sei anzunehmen, dass in den vergangenen drei Jahren mehr oder weniger jeder irgendeinen Kontakt mit dem Virus gehabt habe – sei es durch die Impfung oder durch eine Infektion, erklärte der Vizepräsident der burgenländischen Ärztekammer, Michael Schriefl. Das NIG gehe daher davon aus, dass es sich auch bei Patienten ohne Grundimmunisierung um eine Auffrischung handle.

Impfung derzeit nur bei niedergelassenen Ärzten

Was die Durchimpfungsrate angeht, sind die Burgenländerinnen und Burgenländer mit knapp 64 Prozent noch immer Österreichs Spitzenreiter: Rund 192.000 Menschen sind hierzulande grundimmunisiert. Das letzte Impfzentrum des Landes schloss heuer Ende Jänner seine Pforten – mehr dazu in Landesimpfzentren endgültig geschlossen. Seither wird nur noch bei niedergelassenen Ärzten geimpft. Die Impfung sei auf alle Fälle für die Patienten empfohlen, die ein höheres Risiko hätten, so Schriefl. Das seien alle über 60 und auch die Unter-60-Jährigen mit chronischen Erkrankungen.