Mehrere Probenröhrchen
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CORONAVIRUS

Abwasser-Analyse zeigt keine erhöhten Werte

In manchen Teil Österreichs steigen wieder die Coronavirusinfektionen. Expertinnen und Experten erwarten für den kommenden Herbst eine neue Welle. Dieser Trend ist aktuell im Burgenland nicht erkennbar.

Seit 1. Juli gibt es in ganz Österreich keine Corona-Maßnahmen mehr – mehr dazu in Das Ende sämtlicher Anti-CoV-Maßnahmen. Demnach muss eine Infektion nicht mehr gemeldet werden und es folgen keine Beschränkungen mehr. Es werden noch immer Proben aus dem Abwasser entnommen, um die Infektionszahlen zu erörtern. Besonders in Wien und Salzburg ist eine leichte Steigung zu erkennen. Die Analysen vom Burgenland zeigen zurzeit keine Schwankungen.

Was tun bei einer Infektion?

„Wir beobachten die Lage natürlich genau. Die Zahlen haben sich jetzt über den Sommer nicht nennenswert erhöht. Unsere vier Abwasserentnahmestellen zeigen keine erhöhten Werte und wir hoffen, dass es dabei bleibt“, so Nicole Schlaffer von der Gesundheitsabteilung des Landes. Wer Symptome hat, der kann sich nach wie vor gratis bei seinem Hausarzt testen lassen. Dort gibt es auch die Möglichkeit, sich gegen Corona impfen zu lassen. Antigen-Tests für zu Hause sind weiterhin in den Apotheken erhältlich.

Im Falle einer Erkrankung soll man wie gewohnt den Arzt oder die Ärztin aufsuchen und auf Hygienemaßnahmen achten. Weitere Schritte sind zurzeit nicht vorgeschrieben, da das Coronavirus nicht mehr eine meldepflichtige Erkrankung ist. Grundsätzlich gelten bei Corona die gleichen Maßnahmen wie bei anderen Erkrankungen: „Vom Arzt krankgeschriebene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen weder zur Arbeit kommen, noch zu Hause – etwa im Homeoffice – Arbeitsleistungen erbringen“, erklärte Arbeitsrechtsexpertin der AK Burgenland, Doris Graser Kern. Weitere Regelungen sind betriebsintern zu vereinbaren. Im Herbst wird eine neue Welle erwartet – mehr dazu in Neue CoV-Welle im Herbst erwartet.