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Chronik

73-Jährige wurde Opfer von Investmentbetrügern

Eine 73-jährige Frau aus dem Bezirk Neusiedl am See ist Opfer von Investmentbetrügern geworden. Die Frau überwies den Betrügern einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag.

Die Frau registrierte sich auf einer Investmentseite im Internet. Davor recherchierte sie im Internet und schaute sich ein Onlinevideo für Krypto-Investment an. Sie klickte schließlich auf einen beigefügten Link und landete so auf der vermeintlichen Investmentseite der Betrüger. Kurz darauf meldeten sie sich bei der 73-Jährigen. Die Betrüger brachten die Frau dazu, eine App zu installieren und ein zugehöriges Konto einzurichten.

Im Zeitraum vom Mai bis August überwies die Frau schließlich einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag. Die Betrüger täuschten für diese Investmentsumme auf ihrer Internetseite große Gewinne vor. Als plötzlich der Kontakt zu den Betrügern abbrach, schöpfte die Frau Verdacht und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen sind derzeit im Gange, heißt es von den Behörden.

Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Betrügern

Die Polizei warnt immer wieder vor diversen Betrugsmaschen und gibt diesbezüglich Tipps, wie man sich schützen kann – mehr dazu in Betrugsmaschen erkennen und sich schützen. Im konkreten Fall etwa sollte man bei der versprochenen Chance auf schnelles Geld hellhörig werden und recherchieren, ob es Beschwerden oder Warnungen vor entsprechenden Plattformen und Webseiten gibt.

Die Polizei empfiehlt für diese Recherche etwa die Seite Watchlist Internet. Außerdem sollte man überprüfen, ob im Falle von Trading- oder Handelsplattformen eine entsprechende Konzession der Finanzmarktaufsicht (FMA) besteht und prüfen, ob bereits eine Warnung der FMA zu dieser Plattform oder den Betreibergesellschaften vorliegt.