Im Rahmen der Studie sind die Menschen gefragt worden, wie es ihnen im Homeoffice geht. Ziel war es, die Auswirkungen des Homeoffice auf die psychische Gesundheit genauer unter die Lupe zu nehmen. Die meisten Burgenländerinnen und Burgenländer waren 2020 im Homeoffice – also im ersten Coronaviruspandemie- und damit Lockdown-Jahr. Damals lag die Homeoffice-Nutzung bei 29 Prozent, seither ging sie wieder leicht zurück.
Trend: Mehr Homeoffice, mehr psychische Belastung
Bis zum Jahr 2027 geht man aber von einer erneuten Steigerung aus und damit werde, laut Studie, auch die psychische Belastung zunehmen. Die Befragten berichten von einer schlechteren Kommunikation, sowie von Einsamkeit und Isolation im Zuge des Homeoffice. Zudem habe der Arbeitsdruck zugenommen, ebenso Arbeiten in der Freizeit. Vor allem die Verschlechterung der Kommunikation hatte Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Auch die Kinderbetreuung ist laut der Arbeiterkammer ein Stressfaktor im Homeoffice – mehr dazu in Kinderbetreuung im Homeoffice als hoher Stressfaktor.
AK fordert Begleitmaßnahmen zum Homeoffice
Laut Arbeiterkammer brauche es Begleitmaßnahmen zum Homeoffice. Wichtig sei außerdem, dass es freiwillig bleibe. Die AK fordert auch, dass der Versicherungsschutz ausgeweitet und die steuerfreie Homeoffice-Entschädigung erhöht werde, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch.