Es galt vor allem, umgestürzte Bäume von Straßen zu entfernen oder Keller auszupumpen. Neben dem starken Regen hagelte es zum Teil auch stark. Besonders betroffen von den Unwettern waren Oberpullendorf, Unterpullendorf, Stoob, Neutal, Großwarasdorf und Nikitsch.
350 Blitze im Bezirk Oberpullendorf
Im Bezirk Oberpullendorf schlugen laut dem Informationsdienst ALDIS zwischen 14.00 Uhr und Mitternacht 350 Blitze in den Boden ein, die meisten davon – nämlich 43 – in Großwarasdorf. Zum Vergleich: Im Bezirk Neusiedl am See waren es nur zehn, im Bezirk Oberwart vier und im Bezirk Mattersburg zwei.
Blitzschlag setzte Strohballen in Brand
In Unterfrauenhaid (Bezirk Oberpullendorf) zum Beispiel sorgte ein Blitzschlag für einen Strohballenbrand. Etwa 100 Ballen brannten ab. Im Löscheinsatz waren die Feuerwehren Raiding und Unterfrauenhaid. Das Stroh musste verteilt werden, um Glutnester zu löschen.
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Erste Alarmierungen kurz vor 17.00 Uhr
Die ersten Alarmierungen erfolgten gegen kurz vor 17.00 Uhr. Besonders intensiv war die Situation in Oberpullendorf: „Es war ziemlich wild. Es war so, dass über Oberpullendorf ein kräftiges Gewitter hergezogen ist, gleichzeitig mit starken Sturmböen. Wir haben insgesamt 18 Einsätze gehabt“, erklärte Stadtbrandinspektor Andreas Schmidt von der Feuerwehr Oberpullendorf gegenüber dem ORF Burgenland.
„Das Problem war, dass viele Keller und viele Tiefgaragen überflutet wurden. Wir mussten auch viele Baumschnitte durchführen“, so Schmidt.
Sturmböe über Mitterpullendorf am Mittwoch
Video von Christian Moritz aus Mitterpullendorf
Unwetter verlagerte sich
In der Nacht auf Donnerstag verlagerte sich der Schwerpunkt der Unwetter dann in die Bezirke Oberwart und Eisenstadt-Umgebung. Schauer und Gewitter werden im Burgenland auch am Donnerstag erwartet. Heftige Gewitter sind vor allem in den südlichen Landesteilen nicht auszuschließen.
Unwetter in Oberpullendorf am Mittwochnachmittag
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