Nichtsdestotrotz zeigte sich Karl Maracek, Leiter der Hydrographie im Amt der Burgenländischen Landesregierung, erfreut. In den vergangenen Stunden regnete es nördlich des Neusiedler Sees bis zu 100 Millimeter, erklärte er. Dies habe auch zu zahlreichen Überflutungen und Feuerwehreinsätzen geführt. Für die Natur sind die Regenfälle positiv: „Das macht sich natürlich sowohl beim See als auch bei den Grundwasserständen bemerkbar.“
Dritter nachhaltiger Niederschlag seit Mitte April
Seit Mitte April gebe es damit den dritten nachhaltigen Niederschlag, und es werden noch weitere Regenfälle prognostiziert. Das bedeutet, dass auch der Wasserstand am Neusiedler See weiter steigen wird – aktuell befindet er sich etwa auf dem Wert des Vorjahres.
Auch Lacken werden gefüllt
Der Regen füllte auch die Lacken im Seewinkel. Wie nachhaltig dies ist, wird sich er erst zeigen und ist einerseits davon abhängig, ob die Lackenböden dicht halten und wie das Wetter in den nächsten Tagen ausschaut – also ob das Wasser durch Sonneneinstrahlung verdunstet. „Wir freuen uns über das Wasser, wenn nur nicht Leute zu Schaden kommen“, meinte Maracek.