ORF Burgenland Reporter Hannes Auer hat den Auftakt der Matura im Fach Mathematik ab 8.30 Uhr im Gymnasium Mattersburg mitverfolgt. Vor den Augen der Schülerinnen und Schüler befanden sich während der Matura jeweils ein Aufgabenheft, ein Taschenrechner, ein Computerbildschirm und Verpflegung für viereinhalb Stunden. Durchgeführt wird die Zentralmatura seit dem Jahr 2015.
Wie haben die MaturantInnen vor dem großen Tag geschlafen? Und könnten Sie die Mathe-Matura heute bestehen?
Auf die Frage wie sich das Niveau der Aufgabenstellungen in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt habe, antwortete Professorin Ulli Gesellmann: „Ich persönlich finde die Matura, so wie sie jetzt ist, kommt den Schülerinnen und Schülern zugute, die Hausverstand besitzen. Man kann sich die Dinge weniger ‚einlernen‘ als es zu meiner Zeit noch war. Das sehe ich eigentlich als positiv an“, so Gesellmann.
Zur Endnote wird die Note aus dem Jahreszeugnis dazugerechnet. Das gibt es nun seit zwei Jahren. Das ist ein Vorteil für die Schülerinnen und Schüler – jedoch muss bei der Maturaprüfung ein Schwellenwert erreicht werden, damit die Note positiv ist. Die heutige Hürde ist die erste von einigen weiteren in den nächsten Wochen, erklärte Direktorin Gerlinde Mihalits. „Es stehen noch die weiteren schriftlichen Klausurarbeiten bevor und natürlich die mündliche Matura“, so Mihalits. Bis zum großen Matura-Finale dauert es also noch mehr als einen Monat.