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Bildung

Matura: Fast alles wieder beim Alten

Nächste Woche startet in Österreich mit den schriftlichen Klausuren die Zentralmatura. Die ersten Prüfungen sind Latein und Griechisch am zweiten Mai. Die CoV-bedingten Erleichterungen der vergangenen Jahre gibt es heuer erstmals nicht mehr.

Bei der diesjährigen Zentralmatura ist fast alles wieder beim Alten. Es gibt keine Einschränkungen der Themenbereiche, und es muss kein negativer CoV-Test vorgelegt werden. Was jedoch bleibt, ist, dass die Zeugnisnote des Abschlussjahrgangs in die Maturanote eingerechnet wird.

„Qualität muss garantiert werden“

Es sei wieder Normalität im Schulwesen eingekehrt. Das bedeute, dass man wieder zu früheren Strukturen zurückfinden müsse. Daher sei er grundsätzlich dafür, dass die Matura wieder so stattfinde, wie man sie vor der CoV-Krise gewohnt gewesen sei, um auch die Qualität dieser Matura zu garantieren, so Bildungsdirektor Heinz-Josef Zitz.

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Rund 1.600 Schülerinnen und Schüler treten ab kommender Woche im Burgenland zur Matura an

Die Gesamtnote berechnet sich zu einer Hälfte aus der Jahresnote und zur anderen Hälfte aus der Maturanote. Wer beispielsweise einen Dreier im Zeugnis hatte und einen Fünfer auf die Klausur, schafft die Matura in Summe mit einem Vierer, allerdings, nur wenn bei der Klausur zumindest 30 Prozent der Punkte erreicht werden.

Burgenländische Schüler einverstanden mit Regelung

Aus Sicht der Schüler freut man sich über diese Regelung. „Vielleicht werden einzelne Fälle taktieren, aber ich glaube, die Mehrheit der Maturantinnen und Maturanten steht dem positiv gegenüber und sieht das als Mehrwert, weil die Matura nur eine Tagesleistung ist“, so AHS-Landesschulsprecher Julian Schindler.

Vorschau auf die Matura 2023

In einer Woche werden die rund 1.600 Maturanten im Burgenland die Mathematik-Matura schon hinter sich haben. Die Regeln für die Zentralmatura sind 2023 wieder anders, denn die Erleichterungen als Folge der Coronapolitik der vergangenen Jahre gibt es nicht mehr.

Anders als in anderen Bundesländern begrüße man im Burgenland aus Sicht der Schülerinnen und Schüler auch, dass die Matura wieder in gewohnter Weise stattfindet. Er habe eine kleine Umfrage an seiner Schule durchgeführt, wo sich die meisten dafür ausgesprochen hätten, dass es so passe wie es jetzt sei, so Schindler. In Summe werden ab Dienstag rund 1.600 Jugendliche im Burgenland ihre Matura schreiben.