Seit Beginn des russischen Angriffskrieges hilft das Burgenland der Ukraine: Sei es durch das Aufnehmen von Flüchtlingen hier im Burgenland, oder durch die Kooperation mit der ukrainischen Region Transkarpatien – mehr dazu in Weitere Hilfsgüter für die Ukraine. Für Landtagspräsidentin Dunst war der Termin Donnerstagvormittag in Kiew etwas Besonderes. Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, sprach zu Regionalpolitikern aus knapp 20 Regionen und Städten aus Europa, Israel und Marokko.
Perspektive nach dem Krieg
Thema war unter anderem die Perspektive für die Ukraine nach dem Krieg. Es sei um Partnerschaften und Zusammenarbeit gegangen. „Weil eines ist klar, alleine können sie es nicht schaffen“, so die Landtagspräsidentin.
Dunst war das erste Mal in Kiew seit Ausbruch des Krieges. Sie reiste in Vertretung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. In der Partnerregion des Burgenlandes, Transkarpatien, übergab Dunst am Mittwoch vier Einsatzfahrzeuge. Sie stammen vom Roten Kreuz und dem Samariterbund. Die Zusammenarbeit soll noch weiter intensiviert werden, sagte Dunst.
Partnerschaften für die Zukunft
„Jetzt geht es beispielsweise um Müllbeseitigung und es geht um Energie. Es geht vor allem aber auch darum, dass wir im Burgenland Kommunen suchen, die direkt mit den Kommunen hier vor Ort in der Ukraine Partnerschaften eingehen, damit man wirklich auch dort ist, wo die Probleme sind“, so Dunst. Eine erste Vorvereinbarung wurde bereits unterschrieben.
Dunst reist am Donnerstag von Kiew zurück nach Transkarpatien, am Freitag endet ihr Ukraine-Besuch.