Mit einem Sieg hätten sowohl die Güssinger als auch die Mattersburger den Einzug in die Final-Serie perfekt machen können. Doch statt einem rein burgenländischen Finale gibt es vorerst in beiden Halbfinal-Serien ein Entscheidungsspiel: Die Güssing Blackbirds mussten sich gegen die Swarco Raiders Tirol zu Hause nach Verlängerung mit 58:62 geschlagen geben.
Dafür ausschlaggebend war vor allem die Leistung nach der Pause. „Zweite Halbzeit haben wir komplett den Faden verloren, wir haben unglaublich viele einfache Würfe danebengelegt und sehr nervös gewirkt. Wir haben dann zwar alles versucht, das Spiel zu gewinnen, aber Innsbruck hat sich den Sieg verdient. Jetzt müssen wir zum Entscheidungsspiel nach Tirol“, sagte Headcoach Daniel Müllner nach dem Spiel.
„Riesengroße Enttäuschung“ für die Rocks
Genau umgekehrt verlaufen ist die Partie zwischen den Mattersburg Rocks und den Mistelbach Mustangs. Die Mattersburger haben zunächst den Beginn verschlafen und mussten so Mistelbach davonziehen lassen. Nach der Pause gestaltete sich dann ein offener Schlagabtausch, den die Rocks am Ende denkbar knapp mit 67:69 verlieren. „Wir haben das Spiel im ersten Viertel verloren. Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir müssen uns jetzt für Spiel drei besser vorbereiten“, so Center Corey Hallet.
Die Mattersburg Rocks und die Güssing Blackbirds müssen also jeweils in ein Entscheidungsspiel. Würden beide das Finale erreichen, wäre es die erste rein burgenländische Final-Serie in der zweiten Basketball-Liga.