41.179 Mitglieder hat der ÖGB Burgenland mit Ende 2022 und hat damit das Niveau vor der Corona Pandemie erreicht. In den „Coronajahren“ ist diese Zahl unter die 41.000er-Marke gesunken, jetzt geht es wieder aufwärts. „Wir waren mit großen Problemen konfrontiert und dadurch war es am Anfang natürlich auch rückgängig. Erfreulicherweise entwickelt sich das jetzt komplett in eine andere Richtung. Die Menschen sind wieder sehr bereit, unserer Interessensvertretung beizutreten und sind viel schneller wieder von einer Mitgliedschaft zu überzeugen“, so ÖGB-Burgenland-Landesvorsitzender Erich Mauersics.
Der ÖGB hat für die Arbeitnehmer im Vorjahr in Rechtsangelegenheiten insgesamt 1,6 Millionen Euro erstritten. Den Großteil davon hat die Gewerkschaft younion erreicht. „Sie erstritt 950.000 Euro für ihre Mitglieder in Gemeinde, Kindergärten und in den Verbänden. Hier sind besonders die zahlreichen korrigierten Mindestlohn-Einstufungen mit den Gehaltsschema-Änderungen in den Gemeinden hervorzuheben“, so ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller.
6700 Beratungen für ungarische Dienstnehmer
Seit 2004 läuft im Burgenland das Projekt „Soziales Burgenland“, hier bietet der ÖGB ungarischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Beratungen in ihrer Landessprache an. „Jeder fünfte Dienstnehmer im Burgenland ist aus Ungarn und meistens ein Grenzpendler. Wir haben letztes Jahr 6700 Beratungen durchgeführt“, so Bertold Dallos vom ÖGB.