Bundeskriminalamt Falschgeld
Bundeskriminalamt (BKA)
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Chronik

Kaum „Blüten“ im Burgenland

Die Oesterreichische Nationalbank hat die Falschgeld-Statistik der Europäischen Zentralbank für das Jahr 2022 veröffentlicht. Es gibt einen Rückgang bei „Blüten“. Im Burgenland ist der Anteil an Fälschungen am geringsten.

Das Falschgeldaufkommen in Österreich ist – wie im gesamten Euro-Raum – niedrig. Im Vorjahr wurden österreichweit knapp 4.000 gefälschte Scheine aus dem Verkehr gezogen und damit um rund 500 Stück weniger als 2021. Für Nationalbank-Direktor Eduard Schock ist das ein erheblicher Rückgang, denn die Bargeld-Verwendung in Österreich sei weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Das Euro-Bargeld ist weiterhin das beliebteste Zahlungsmittel.

50-Euro-Scheine am häufigsten gefälscht

Die am häufigsten gefälschte Banknote ist der 50-Euro-Schein, gefolgt von der 20-Euro-Banknote und der 100-Euro-Banknote. Der durch Fälschungen entstandene Schaden betrug im Vorjahr in Österreich rund 244.000 Euro. Die mit Abstand meisten Bargeldfälschungen sind im Bundesländervergleich in Wien aufgetreten. Den geringsten Anteil an Fälschungen hat das Burgenland – mit einem Anteil von knapp 1,7 Prozent.