Satellitenaufnahme des Burgenlandes
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Politik

Weiter Diskussion um Baulandmobilisierungsabgabe

Nach wie vor gibt es viele Diskussionen um die Baulandmobilisierungsabgabe, die heuer erstmals in Kraft tritt. Die Abgabe soll dem Horten und Spekulieren mit Grundstücken entgegenwirken. Die ÖVP fordert weiterhin die Abschaffung der Abgabe und startete daher online eine Petition.

Bereits im Rahmen der Landtagssitzung am Donnerstag stimmte die ÖVP erneut gegen die Baulandmobilisierungsabgabe – mehr dazu in Landtag: Debatte über Baulandmobilisierungsabgabe. Am Freitag präsentierte die burgenländische ÖVP eine Petition, die eine Abschaffung der Abgabe unterstütze. Zusätzlich dazu, startete man eine Website, auf der die Burgenländerinnen und Burgenländer laut der Volkspartei überprüfen können, wie hoch die Baulandmobilisierungsabgabe für sie ausfalle. Die Angaben auf dieser Internetseite seien ohne Gewähr, heißt es auf der Website.

SPÖ: „Zwei Prozent der Bevölkerung betroffen“

Die SPÖ verwies als Reaktion darauf, auf die festgelegten Ausnahmen, wie etwa, wenn die Grundstücke für die eigenen Kinder oder Enkelkinder gedacht wären. Insgesamt betreffe die Baulandmobilisierungsabgabe nur ein bis zwei Prozent der Bevölkerung. Außerdem gäbe es diese Abgabe in ÖVP geführten Ländern wie Salzburg, Oberösterreich und in der Steiermark, so die SPÖ.