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Chronik

Mehr als 900 Kontrollen bei Schwerpunktaktion

Die Polizei führte am Samstag wieder eine landesweite Schwerpunktaktion durch. Im Fokus standen erneut Alko- und Drogenlenker. 920 Lenkerinnen und Lenker wurden kontrolliert. Laut Polizei waren zehn Personen durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigt.

Im Laufe der Schwerpunktaktion wurden insgesamt 628 Alkomat- bzw. Alkovortests durchgeführt. Es gab 191 sonstige Anzeigen, 98 Organstrafverfügungen wurden ausgestellt. Hinzu kamen 102 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen, in 60 Fällen wurde zu wenig Abstand eingehalten. Beteiligt waren an dem landesweiten Planquadrat 88 Polizistinnen und Polizisten.

Cannabis Indoor-Plantage entdeckt

Der höchste Alkoholwert wurde bei einem 56-jährigen Lenker aus dem Bezirk Oberwart gemessen, er war mit 1,94 Promille unterwegs. Ebenfalls aus Oberwart kam ein Drogenlenker. Er gab im Rahmen einer Kontrolle an, daheim eine Indoor-Plantage zu betreiben. Bei einer freiwilligen Nachschau am Wohnort des Mannes wurden neun Cannabisstauden gefunden und sichergestellt, heißt es von der Landespolizeidirektion. Dem Lenker wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, weiters wurden Anzeigen erstattet.

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920 Autolenkerinnen und Autolenker wurden kontrolliert

Zahl der Alkolenkerinnen und Alkolenker steigt

Drogen wurden auch im Fahrzeug einer 35-jährigen Mutter aus dem Bezirk Mattersburg entdeckt. Sie war mit ihren beiden Kindern unterwegs. Die Schwerpunktaktion am Samstag war bereits das dritte Planquadrat in zwei Monaten. Bei den Alkolenkerinnen und Alkolenkern habe man im Jahr 2022 eine Steigerung von 25 Prozent festgestellt. Man nehme aber an, dass das noch mit den Auswirkungen der Pandemie zu tun habe, denn jetzt seien viele wieder mobiler und würden auch wieder öfter feiern, so der Einsatzleiter und Chef der Landesverkehrsabteilung Andreas Stipsits.

Stimmen zum Planquadrat

Bei den Schwerpunktaktionen im Dezember wurden jeweils 20 Alko- und Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen, vergangene Nacht waren es zehn. Die angekündigte Schwerpunktaktion hätte Wirkung gezeigt, so Einsatzleiter Stipsits.