Laut BMV-Obmann und Bürgermeister von Neufeld Michael Lampl (SPÖ) war es für den Burgenländischen Müllverband heuer krisenbedingt ein schweres Jahr. Dennoch ist er mit den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zufrieden. Wichtig ist für Lampl, dass die Müllgebühren mit 96 Euro 80 Cent unverändert bleiben.
„Trotz der gestiegenen Energiekosten und Personalkosten bleiben die Gebühren auch 2023 gleich. Es ist das zwanzigste Jahr hintereinander, in dem es keine Erhöhung der Müllgebühren gibt. Ich glaube, das ist einzigartig, dass es so etwas in diesen Zeiten in Österreich noch gibt“, so Lampl.
Rosner folgt auf Korpitsch als Obmannstellvertreter
Der Bürgermeister von Mogersdorf, Josef Korpitsch (ÖVP), war zehn Jahre lang BMV-Obmannstellvertreter, am Samstag hat er diese Funktion zurückgelegt. In den zehn Jahren konnten laut Korpitsch wichtige Weichen in der burgenländischen Abfallwirtschaft gestellt werden.
„Wir haben die Gemeinden total entlastet, wir haben nie eine Erhöhung der Gebühren gehabt. Wir haben das Eigenkapital aufgebaut, wir haben den Mitarbeiterstand heben können. Da kann ich sehr glücklich sein, dass ich das mitgestalten konnte“, so Korpitsch. Zu seinem Nachfolger wurde der Oberwarter Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) gewählt. In einer Reaktion bezeichnet ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz den Burgenländische Müllverband als Garant für eine intakte Abfallentsorgung im Burgenland. Er gratulierte dem neuen Obmannstellvertreter Rosner und dem gesamten Vorstand zur Wahl.