Am heutigen Montag stehen alle Züge still. Grund dafür ist, dass die Lohnverhandlungen für die 50.000 Eisenbahner und Eisenbahnerinnen am Sonntagvormittag gescheitert waren – mehr dazu in Bahnstreiks am Montag: Alle Züge stehen. Auf dem Bahnhof Wulkaprodersdorf ist die Belegschaft zu Mittag über den Stand der Dinge informiert worden, auch AK-Präsident Gerhard Michalitsch hat seine Solidarität mit den Streikenden bekundet.

Weitere Verhandlungen angekündigt
Über eine Internet-Schaltung wurde die weitere Vorgehensweise besprochen. „Es wird jetzt zu neuen Beratungen kommen. Wir gehen davon aus, dass sich beide Gruppen morgen zusammensetzen. Bei diesen Besprechungen werden sich unsere Kolleginnen und Kollegen wieder für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Eisenbahnbereich einsetzen und für sie verhandeln“, so Vida-Landesvorsitzender Erich Mauersics.

Wann genau sich beide Verhandlungsparteien wieder gemeinsam an einen Tisch setzen werden, steht allerdings noch nicht fest. Mauersics hofft auf einen Termin noch diese Woche. Am Dienstag soll zu Betriebsbeginn der Zugverkehr in Österreich wieder aufgenommen werden. Laut den ÖBB kann es vereinzelt noch zu Einschränkungen, Verspätungen und Ausfällen kommen.