Allerheiligen auf den Friedhöfen von Lutzmannsburg und Kroatisch Minihof
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Religion

Feiertag im Zeichen des Gedenkens

Viele Menschen im Burgenland haben zu Allerheiligen wieder die Friedhöfe besucht, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. Teils schon in den Tagen davor haben Angehörige die Gräber ihrer Verwandten hergerichtet, so auch in Lutzmannsburg und Kroatisch Minihof/Mjenovo.

Ruhig und friedlich präsentierte sich der Herbst am Dienstagvormittag in Kroatisch Minihof. Für manche mag der Besuch am Friedhof ein Pflichttermin sein, für die meisten Menschen aber, ist er eine Herzensangelegenheit. „Für mich war Allerheiligen schon immer wichtig, schon als kleines Kind. Ich hab diese ganze Atmosphäre schon immer geliebt. Und ich hab am liebsten, wenn zu Allerheiligen Nebel ist – dieses mystische“, sagte Silvia Buczolich.

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Allerheiligen auf den Friedhöfen von Lutzmannsburg und Kroatisch Minihof
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„Es ist immer sehr besinnlich, weil man auch ein bisschen geerdet wird und darauf kommt, dass die Sorgen des Alltags und das, was man glaubt, dass es so wichtig ist, im Angesicht des Todes relativ wird“, sagte Gerhard Grosinger.

Grabschmuck und Kerzen

Kaum jemand kommt an diesem Tag ohne Blumen, Kerzen oder Kranzerl in den Friedhof. „Ich mache die Gestecke immer selber, weil das ist für mich noch ein bisschen mehr eine Art die Liebe zu den Toten zu beweisen, wenn man das selber macht“, so Buczolich. „Wir bemühen uns, dass wir nichts Extravagantes herstellen, sondern etwas, das man versetzen kann und das länger bleiben kann. Etwas, das ein bisschen nachhaltiger ist und, das man nicht nur nimmt und später wieder wegwirft“, sagte Grosinger.

Etwas verlassener, aber deswegen nicht weniger besinnlich und idyllisch präsentierte sich der Parkfriedhof in Lutzmannsburg (Bezirk Oberpullendorf) am Dienstag. Der Urnenfriedhof mit seiner Hanglage ist ein besonderes Örtchen für die letzte Ruhestätte. Viele nehmen hierher nach Lutzmannsburg auch eine weite Anreise auf sich, um den Verstorbenen zu gedenken. „Wir sind öfter hier, aber zu Allerheiligen sind wir immer hier. Es ist schon ein Bezug hier zur Ortschaft. Die Eltern und die Großeltern sind hier begraben“, sagte Rudolf Herold.