Laufender Wasserhahn
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Chronik

Studie: Menschen fürchten Wasserknappheit

Angesichts von Hitzewellen und Trockenheit fürchten sich viele Burgenländerinnen und Burgenländer vor einer möglichen Wasserknappheit in den nächsten zehn Jahren. Aber nur 60 Prozent der burgenländischen Bevölkerung wissen, woher das Wasser, das aus ihren Leitungen fließt, eigentlich kommt, das geht aus einer Market-Studie hervor.

Mehr als die Hälfte der Burgenländerinnen und Burgenländer fürchtet sich laut der Studie davor, dass das Wasser in den nächsten zehn Jahren knapp werden könnte. Gleichzeitig schätzt die Bevölkerung ihren Wasserverbrauch geringer ein, als er tatsächlich ist. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 130 Litern pro Person und Tag.

Jeder Dritte weiß nicht, woher das Leitungswasser im eigenen Haushalt kommt. Wenn sich die Burgenländerinnen und Burgenländer beim Thema Wassersparen eine Schulnote geben müssten, würden sie sich für „Gut“ entscheiden.

Verschwendung durch tropfende Wasserhähne

Dennoch wird Wasser verschwendet. In rund sechs Prozent aller Haushalte tropft beispielsweise ein Wasserhahn und in fünf Prozent der Haushalte rinnt ein WC-Spülkasten. Studienauftraggeber Ikea regt beim Umgang mit Wasser kleine Investitionen und einfache Verhaltensänderungen an, damit könnte jeder einen positiven Beitrag zum Wassersparen leisten.