Politik

ÖVP-Chef Sagartz traf Viktor Orban

Im Rahmen des ungarischen Staatsbesuches in Wien hat Europa-Abgeordneter und ÖVP-Landesparteichef Christian Sagartz den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban getroffen. Thema war die illegale Migration.

„Eine ordentliche Gesprächsbasis mit unseren ungarischen Nachbarn ist für das Burgenland wichtig. Ich sehe meine Aufgabe darin, die burgenländischen Interessen im Ausland zu vertreten“, so Sagartz in einer Aussendung. Mit Ungarn verbinde uns nicht nur die Geschichte, sondern auch die aktuellen Herausforderungen im Hinblik auf die derzeitigen Migrationsströme, so Sagartz.

Europaabgeordneter Christian Sagartz und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban haben einander in Wien getroffen
MEP-Büro Sagartz
Viktor Orban und Christian Sagartz

Im Kampf gegen illegale Migration und die organisierte Schlepperkriminalität brauche es internationale Zusammenarbeit. Ungarn sei in dieser Frage ein wichtiger Partner für das Burgenland. Die Zahlen seien derzeit erscheckend. Heuer seien schon mehr Asylanträge gestellt worden, als im gesamten Jahr 2020, so Sagartz – mehr dazu in Zahl der Asylanträge steigt rasant an.

Migrationsgipfel mit Österreich, Ungarn und Serbien

Die österreichische Polizei unterstütze derzeit die Behörden in Ungarn und Serbien im Kampf gegen die Schlepper. Österreich stelle dabei auch Einsatztechnik zur Verfügung, hieß es. Vereinbart wurde ein gemeinsamer Migrationsgipfel zwischen Österreich, Ungarn und Serbien. Es sei wichtig, dass man die Kräfte bündle, denn nur so könne es einen effektiven Grenzschutz geben. Die Flüchtlingsströme aus dem Jahr 2015 dürften sich nicht wiederholen, so Sagartz.