Containerunterkunft in Burckneudorf
ORF
ORF
Chronik

Kein Flüchtlingsquartier in Bruckneudorf

In Bruckneudorf sollen auf dem Areal des Bundesheeres nun doch keine Flüchtlinge untergebracht werden. Das berichtete die „Kronen Zeitung“ am Samstag.

Das Innenministerium hatte geprüft ob das Containerdorf für bis zu 100 Flüchtlinge geeignet ist. Gemeinde und Land waren dagegen – mehr dazu in Diskussion um Pläne für Flüchtlingsquartier. Auch weil gemutmaßt wurde, dass nicht Flüchtlinge aus der Ukraine sondern beispielsweise aus Syrien kommen sollten.

„Kleine Einheiten“

Bürgermeister Gerhard Dreiszker (SPÖ) sprach nun von einer Einigung zwischen Bund und Land. Er war in laufendem Kontakt mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Auch der burgenländische Weg der kleinen Einheiten werde beibehalten. „Der Weg der Hilfsbereitschaft gegenüber den Geflohenen und zur Akzeptanz in der Bevölkerung kann nur sein, Familien in kleinen Einheiten unterzubringen“, so Dreiszker.

Auch aus dem Büro des Landeshauptmanns hieß es: „Wir sind uns mit dem Bund einig, dass das Camp nicht neu belegt wird.“ Das wurde vom Innenministerium bestätigt – derzeit bestünde kein Bedarf zur Nutzung, hieß es.