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Gesundheit

ÖGK will Lösung für Ärzte-Bereitschaft

In der Diskussion um den freiwilligen, allgemeinmedizinischen Bereitschaftsdienst der Ärzte im Burgenland an den Wochenenden hat die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) sich am Donnerstag für eine rasche Lösung ausgesprochen.

Die ÖGK sieht die Versorgungssicherheit im Land gefährdet, weil nicht mehr alle Dienste besetzt werden können. In Gesprächen mit dem Land werde nun nach Alternativen gesucht, hieß es in einer Aussendung.

Als eines der letzten Bundesländer hat das Burgenland das System bei den Bereitschaftsdiensten Mitte 2021 von einem verpflichtenden auf ein freiwilliges umgestellt. Seither werde es aber immer schwieriger, diese Dienste zu besetzen, so die ÖGK, die an Alternativen arbeitet, die „die durchgängige Betreuung der Burgenländerinnen und Burgenländer“ gewährleisten sollen.

Für Gespräche bereit

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach für einen verpflichtenden Dienst ausgesprochen und erwägt eine Verfassungsklage. Die burgenländische Ärztekammer hatte einen Runden Tisch zum Bereitschaftsdienst gefordert – mehr dazu in Diskussion um Ärzte-Bereitschaftsdienst.

„Für Gespräche mit der Ärztekammer sind wir jederzeit bereit, sobald man uns zu besagtem Runden Tisch einlädt“, sagte Sabine De Martin, stellvertretende ÖGK-Landesstellenausschussvorsitzende, dazu.