20 Prozent, also jeder fünfte Fisch, der im Burgenland gegessen wird, kommt auch aus dem Burgenland. Diese Bilanz hat die Landwirtschaftskammer gezogen. 460 Tonnen Fisch werden jährlich im Burgenland produziert, das ist eine Steigerung von 80 Prozent in den letzten zwölf Jahren, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich. Gefangen oder gezüchtet wird der Fisch entweder im Neusiedler See, in kleineren Teichwirtschaften oder in Aquakultur-Betrieben.
Karpfen an erster Stelle
Da die natürlichen Gewässer im Burgenland zu klein für die Kapazitäten sind, wird auch immer mehr auf Indoor-Kreislaufanlagen gesetzt, die vor allem eine ressourcenschonende und klimaunabhängige Zucht ermöglichen. Am liebsten essen die Burgenländerinnen und Burgenländer Karpfen, gefolgt von Wels und Zander. Auch Garnelen sind hierzulande äußerst beliebt und auch die werden mittlerweile im Land gezüchtet – mehr dazu in Südhub: Erste Startups aufgenommen