Eine Garnelenzucht in Güssing, eine österreichische Olivensorte, eine neue Technologie für Spendenorganisationen – diese drei Geschäftsideen von sechs Jungunternehmern wird das Gründerzentrum Südhub mit seinem Förderprogramm in den nächsten acht Monaten unterstützen, sagt der Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland und Initiator des Gründerzentrums Südhub, Michael Gerbavsits. „Wir haben über 30 Bewerbungen gehabt. Wir haben vier für die erste Phase ausgewählt, die bekommen ein Startkapital in der Höhe von 10.000 Euro“, so Gerbavsits.

Die Jungunternehmer kommen zum Teil aus dem Burgenland oder siedeln sich hier mit ihrem neuen Startup bis Ende 2021 an. Die zwei Absolventen der Montanuniversität Leoben, Georg Ofner und Andreas Pfeifer haben für ihre Garnelenzucht in Güssing die idealen Voraussetzungen gefunden. „Wir haben uns in Güssing bei der Firma Guttomat angesiedelt. Wir haben eine 1400 Quadratmeter große Halle“, so Andreas Peifer.

Förderprogramm soll Jungunternehmer anlocken
Ausschlaggebend für die beiden Jungunternehmer, sich im Burgenland anzusiedeln, war unter anderem das Förderprogramm von Südhub. Das hat auch den Eisenstädter Markus Enenkel, der bereits die Weltbank in Fragen der Klimarisikofinanzierung beraten und in Havard geforscht hat, wieder ins Burgenland gebracht. Gemeinsam mit Emanuel Rudas will er eine neue Technologie für die Akquirierung von Spendern entwickeln.
Das dritte Startup arbeitet gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur an der Züchtung einer neuen Olivensorte. Ins Programm von Südhub ist auch noch ein viertes Startup aufgenommen worden, das seine Idee noch im Jahr 2021 präsentieren wird.