Derzeit herrscht noch Hochbetrieb auf der Baustelle im Burghotel Schlaining, denn am Montag werden einige der 64 Zimmer mit 100 Betten bezugsfertig sein. Am Bau sind 27 Unternehmen beteiligt, so Andreas Leitner, Geschäftsführer der Konferenzhotel Schlaining GmbH.
Hotel war ursprünglich Schmiede und Zeughaus
„Wir haben seit März 2020 hier über sieben Millionen Euro investiert, um den ganzen Gebäudekomplex zu sanieren und zu renovieren. Wir haben großteils burgenländische Unternehmen für dieses Projekt gewinnen können, und das war wirklich eine Herausforderung. Denn mit dem Baustart im März 2020 sind wir natürlich voll in die Coronavirus-Krise gelaufen. Es war zum Teil wirklich schwer, überhaupt die Professionisten zu bekommen, damit wir überhaupt alle Aufträge vergeben können“, so Leitner. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert und war die Schmiede und das Zeughaus der Burg Schlaining. Seminarteilnehmer, die auf der Burg tagen oder Hochzeitsgesellschaften haben nun die Möglichkeit, nur wenige Schritte von der Burg Schlaining entfernt, zu übernachten.
Ein Mix aus Alt und Neu
„Es wird ein Mix aus Alt und Neu werden. Wir wollen natürlich versuchen, den Charakter des Gebäudes so gut es geht zu erhalten. Das Bundesdenkmalamt hat auch ordentlich mitgewirkt, dass dem so ist. Wir haben aber auch zwischen den zwei Altbauteilen auch einen Neubauteil, der aus den 1990er Jahren stammt. Den haben wir so gut es geht generalsaniert und versucht, ideal mit den alten Gebäudeteilen abzustimmen“, so Leitner über den Baustil des Burghotels.
Ab nächster Woche können Interessierte in einigen Zimmern des Hotels Probeschlafen, dann beginnt das sogenannte Soft Opening. Ende März soll das Burghotel Schlaining zur Gänze fertigstellt sein.