Passionsspiele St. Margarethen
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Religion

Passionsspiele sollen Ende Mai starten

Alle fünf Jahre werden seit 1926 in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) Passionsspiele aufgeführt. Im Vorjahr hätten sie mit neuem Konzept stattfinden sollen, mussten aber coronavirusbedingt abgesagt werden. Nun soll Ende Mai gespielt werden.

Im Vorjahr mussten die Passionsspiele wegen der Coronaviruspandemie noch während der Vorbereitungen abgesagt werden – mehr dazu in Passionsspiele St. Margarethen abgesagt. Heuer brennen die rund 500 Laiendarsteller schon darauf, die Geschichte vom Leben und Tod Jesu im Steinbruch in St. Margarethen spielen zu dürfen. In der neuen Inszenierung wird die Geschichte von den Emmausjüngern erzählt.

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Die Proben für die heurige Aufführung laufen auf Hochtouren

Traditionelle Geschichte in die heutige Zeit transferieren

Gespielt werde heuer auf der kleineren Ruffini-Bühne und der Inhalt werde neu interpretiert, sagte Regisseur und Militärdekan Alexander Wessely. „Wir spielen ein sehr traditionelles Passionsspiel mit modernem Anspruch. Das heißt, das ist die große Herausforderung – obwohl es ein traditionelles Spiel ist, eigentlich das Spiel in die heutige Zeit zu transferieren“, so Wessely.

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Gespielt wird heuer auf der kleineren Ruffini-Bühne

Die Aufführungen beginnen Ende Mai, gespielt wird bis Mitte Juli. Aus dem Erlös des Kartenverkaufs werden die Renovierung des Pfarrkindergartens und der Kirche in St. Margarethen sowie Missions- und Sozialprojekte finanziert.