Politik

Positive Arbeitsbilanz für Eisenkopf

Rund um den Jahreswechsel ziehen Politikerinnen und Politiker gerne Bilanz – über das abgelaufene Jahr, ihre geleistete Arbeit und sie präsentieren ihre neuen Schwerpunkte. Am Donnerstag hat das Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) getan.

Frauen, Gemeinden, Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz – das sind die Themen, mit denen sich Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) im vergangenen Jahr beschäftigt hat. Ein breites Feld – das von der Bio-Wende, über die Novellierung der Landtags- und Gemeindewahlordnung bis zur Einführung der Alleinerzieherinnen-Förderung reicht. 2021 ein Highlight für Eisenkopf, denn das sei ein Projekt gewesen, dass es so in dieser Form überhaupt noch nicht gegeben habe. „Das hat auch für mich persönlich gezeigt, dass das wirklich eine Notwendigkeit war diesen Bereich in den Fokus zu rücken“, so Eisenkopf.

Auch Bio-Wende als Schwerpunktthema

Ebenfalls im Fokus: die Bio-Wende. Das Land Burgenland setzt, wie berichtet, verstärkt auf die biologische Landwirtschaft und auf biologische Produkte – etwa in Krankenhäusern oder Kindergärten. In 90 Prozent der burgenländischen Kindergärten gibt bereits eine Bio-Quote von 50 Prozent und mehr – mehr dazu in Großteil der Kindergärten erfüllt Bioquote.

Astrid Eisenkopf
ORF
Am Donnerstag zog Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf Bilanz

Auch die Bio-Flächen würden mehr werden, sagte Eisenkopf. „Wir haben in allen Bereichen durchwegs Zuwächse verzeichnen können. Allein was die Bio-Flächen im Burgenland betrifft, haben wir hier eine Steigerung um neun Prozent bereits erreicht – also auf 37 Prozent. Wir sind damit unter den Top-3 im Bundesländerranking“, so Eisenkopf.

Frauenstrategie im Fokus

Für heuer steht die burgenländische Frauenstrategie im Zentrum der Arbeit von Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Evaluierung und mögliche Neuaufstellung der Landwirtschaftskammer. Der Termin für die Gemeinderatswahlen im Herbst soll in den kommenden Wochen präsentiert werden.

Neuerliche ÖVP-Kritik an Bio-Offenisve

Die ÖVP Burgenland erneuert ihre Kritik an der Bio-Offensive der SPÖ-Regierung. „Bio um jeden Preis“ sei ein Schlag ins Gesicht vieler burgenländischer Landwirte, die tagtäglich qualitativ hochwertige Produkte erzeugen, so ÖVP-Agrarsprecherin Carina Laschober-Luif: „Wir fordern ein Umdenken: Regionalität muss im Burgenland an erster Stelle stehen.“