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Coronavirus

Erstmals mehr Omikron- als Delta-Fälle

Die ansteckendere Omikron-Variante des Coronavirus hat zum Ende des Jahres 2021 Delta als vorherrschende Mutation in Österreich abgelöst. Das geht aus den Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hervor.

In der Kalenderwoche 52 wurden 2.915 Delta- und 4.360 Omikron-Fälle nachgewiesen, geht aus einer Aktualisierung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) von Montag hervor. Für die Kalenderwoche 52 sind noch Nachmeldungen zu erwarten, betonte die AGES auf ihrer Internetseite. Zudem handelt es sich bei den Sequenzierungen vor allem außerhalb von Wien nur um Stichproben.

In der Kalenderwoche 47 waren erstmals zehn Omikron-Fälle in Österreich bestätigt worden, bei gleichzeitig 12.681 Delta-Nachweisen. Nur fünf Wochen später ist das Verhältnis zugunsten der ansteckenderen Mutation gedreht.

161 Fälle im Burgenland

Die meisten Omikron-Fälle wurden bisher mit 3.766 insgesamt in Wien detektiert, das allerdings am genauesten analysiert. In der Bundeshauptstadt wird bei der Testauswertung von „Alles gurgelt“ auf die Varianten vorsequenziert. 801 Nachweise gab es in Salzburg, 667 in Nieder- und 618 in Oberösterreich. Tirol und Vorarlberg folgen mit 234 bzw. 216 Fällen, 161 sind es im Burgenland, vor fünf Tagen waren es im Burgenland noch 36 – die Fälle haben sich also fast verfünffacht. In Kärnten sind es 160 Fälle und 145 in der Steiermark.