Aufgrund der hohen Impfrate sieht die dänische Regierung die Epidemie unter Kontrolle und hob deshalb alle Coronavirus-Maßnahmen auf. Max Schneeberger aus Schattendorf im Bezirk Mattersburg verbringt derzeit im Rahmen des EU-Erasmusprogrammes eine Studienwoche in Kopenhagen.
Schon die Einreise nach Dänemark sei problemlos gewesen, erzählte er im Interview mit dem ORF Burgenland: „Man wurde lediglich vom Flughafenpersonal gefragt, ob man geimpft ist oder nicht. Im Falle einer doppelten Impfung konnte man einfach einreisen. Auch in der Unterkunft wurden weder Impfzertifikate noch Covid-Tests kontrolliert.“
Alles sehr gelassen
Das Leben in Kopenhagen verlaufe gelassen, kaum etwas erinnere noch an die strengen CoV-Maßnahmen. „Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln besteht keine Maskenpflicht mehr. Die Stimmung auf den Straßen und öffentlichen Plätzen erinnert an die Zeit vor der Pandemie. Besonders junge Leute sind am Abend in den Straßen anzutreffen und sind erfreut darüber, dass sie ohne Maßnahmen tun und lassen können, was sie wollen“, so Max Schneeberger.
Auch Burgenland will Dänemark werden
In Dänemark sind bei den ab Zwölfjährigen mehr als 80 Prozent der 5,8 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen mittlerweile voll immunisiert. Im Burgenland liegt man derzeit bei einer Quote von 77 Prozent der impfbaren Bevölkerung. Bis 11. November soll die Quote auf 80 Prozent gesteigert werden, eine Impflotterie soll als Anreiz zum Impfen dienen – mehr dazu in Impflotterie: Anmeldestart am Samstag.