2014 wurde das Kulturzentrum Mattersburg geschlossen. Darauf waren jahrelange Diskussionen um die Notwendigkeit eines Neubaus und den Denkmalschutz die Folge. Nun steht das neue KUZ kurz vor seiner Fertigstellung. Am Dienstag besichtigten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (beide SPÖ) die Baustelle gemeinsam mit Architekt Michael Ogertschnig.
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Das Foyer mit einer lichtdurchfluteten Glasfront wird zum Bindeglied von alter und neuer Bausubstanz. Insgesamt wird das KUZ 4.750 Quadratmeter groß. Es umfasst die Kulturbetriebe Burgenland, das Landesarchiv mit Büros, die Landesbibliothek, das Literaturhaus und die Volkshochschule. Der Veranstaltungssaal wird eine Besucherkapazität von 410 Personen aufweisen, insgesamt hat das Gebäude Platz für 700 Besucher.
20 Millionen Euro veranschlagt
Landeshauptmann Doskozil ist zuversichtlich, dass der Umzug Anfang 2022 vollzogen werden kann und die kalkulierten Gesamtkosten eingehalten werden können. Rund 20 Millionen Euro brutto seien veranschlagt. Die Mattersburger Bürgermeisterin Ingrid Salamon (SPÖ) hob bei der Baustellenbesichtigung hervor, dass den Vorgaben des Denkmalschutzes, für das im Stil des Brutalismus errichtete Gebäude, entsprochen werde – so finden etwa Mahagoni-Holzfenster aus 1976 Verwendung.