Kanufahren, Raab,Naturpark
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Politik

Naturparke und Land verlängern Kooperation

Vor 20 Jahren haben die sechs Naturparke des Burgenlandes beschlossen, eng zusammenzuarbeiten. Diese Kooperationsvereinbarung ist nun bis 2025 verlängert worden. Vom Land Burgenland gibt es eine jährliche Basisfinanzierung von 115.000 Euro. Gefeiert wurde das Jubiläum am Donnerstag mit einem Festakt in Bad Tatzmannsdorf.

Mehr als ein Drittel der Fläche des Burgenlandes steht unter Natur- und Landschaftsschutz. Ein wichtiger Teil davon sind die sechs Naturparke Neusiedler See-Leithagebirge, Rosalia-Kogelberg, Landseer Berge, Geschriebenstein – Irrotkö, Weinidylle und Raab – Örseg – Goricko.

Thomas Böhm, Naturparke
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Naturparke-Geschäftsführer Thomas Böhm beim Festakt

Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Naturparke ist Thomas Böhm. Laut ihm geht um ein optimales Miteinander von Mensch und Natur, basierend auf den Säulen Naturschutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung. „Auch wenn zu Beginn der Entwicklung der Schwerpunkt am touristischen Ansatz und der Regionalentwicklung gelegen ist, hat sich das dann zunehmend verstärkt im Bereich der Umweltbildung und zuletzt auch ganz stark in den Projekten zum Thema Naturschutz“, so Böhm.

Doskozil: Naturparke nicht nur für Tourismus wichtig

Finanziert werden die Naturparke aus drei Referaten der Landesregierung, nämlich Tourismus, Naturschutz und Bildung. Zum Festakt nach Bad Tatzmannsdorf kamen daher auch die Landesrätinnen Astrid Eisenkopf und Daniela Winkler sowie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (alle SPÖ).

Naturpark Neusiedler See – Leithagebirge
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Naturschutz und sanfte touristische Nutzung ist den Naturparken wichtig

Die Naturparke seien laut Doskozil nicht nur für den sanften Tourismus wichtig. „Ein wichtiger Faktor für den Tourismus sind natürlich die Naturparke. Man muss sie aber auch darüber hinaus beurteilen. Es ist ja kein Selbstzweck, sondern man muss hier definieren, dass wir der nächsten Generation eine Landschaft hinterlassen wollen, wo sie sicher und zufrieden leben können – in einer Umgebung, wo man noch von einer Natur sprechen kann“, so Doskozil.