Mehr als ein Drittel der Fläche des Burgenlandes steht unter Natur- und Landschaftsschutz. Ein wichtiger Teil davon sind die sechs Naturparke Neusiedler See-Leithagebirge, Rosalia-Kogelberg, Landseer Berge, Geschriebenstein – Irrotkö, Weinidylle und Raab – Örseg – Goricko.

Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Naturparke ist Thomas Böhm. Laut ihm geht um ein optimales Miteinander von Mensch und Natur, basierend auf den Säulen Naturschutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung. „Auch wenn zu Beginn der Entwicklung der Schwerpunkt am touristischen Ansatz und der Regionalentwicklung gelegen ist, hat sich das dann zunehmend verstärkt im Bereich der Umweltbildung und zuletzt auch ganz stark in den Projekten zum Thema Naturschutz“, so Böhm.
Doskozil: Naturparke nicht nur für Tourismus wichtig
Finanziert werden die Naturparke aus drei Referaten der Landesregierung, nämlich Tourismus, Naturschutz und Bildung. Zum Festakt nach Bad Tatzmannsdorf kamen daher auch die Landesrätinnen Astrid Eisenkopf und Daniela Winkler sowie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (alle SPÖ).

Die Naturparke seien laut Doskozil nicht nur für den sanften Tourismus wichtig. „Ein wichtiger Faktor für den Tourismus sind natürlich die Naturparke. Man muss sie aber auch darüber hinaus beurteilen. Es ist ja kein Selbstzweck, sondern man muss hier definieren, dass wir der nächsten Generation eine Landschaft hinterlassen wollen, wo sie sicher und zufrieden leben können – in einer Umgebung, wo man noch von einer Natur sprechen kann“, so Doskozil.