Walter Ringhofer
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Betreiber des „Johnny Cash-Museums“ gestorben

Walter Ringhofer, der Betreiber des „Johnny Cash -Museums“ in Riedlingsdorf (Bezirk Oberwart) ist am Mittwoch im 67. Lebensjahr gestorben. 45 Jahre sammelte der Pensionist alles was mit Johnny Cash zu tun hatte – und zog viele Fans in das Südburgenland.

Walter Ringhofer richtete im Keller seines Wohnhauses das „Johnny-Cash-Museum“ ein. Mehr als 2.000 Ausstellungsstücke des legendären „Man in Black“ sind hier zu sehen. Besonders stolz war Ringhofer auf eine handsignierte Gitarre des 2003 verstorbenen Musikers. Im „Johnny-Cash-Museum“ sind auch Kleidungsstücke, wie ein Smoking, den Johnny Cash 1969 bis 1971 getragen hat, ausgestellt. Es gab auch ein Bühnenoutfit zu bewundern.

Walter Ringhofer erklärt die besten Stücke im „Johnny Cash-Museum“

Ringhofer besuchte bei seinem letzten USA-Aufenthalt das Grab von Johnny Cash und nahm einen Efeu von dort mit nach Hause. Der Riedlingsdorfer pflückte Baumwolle im Garten des Elternhauses von Johnny Cash und stellte sie in seinem Museum aus. Das Museum besuchten vor der CoV-Pandemie jährlich etwa 500 Gäste. „Es gibt nur in Nashville in Amerika das Johnny-Cash-Museum, und eben hier in Riedlingsdorf. Also, Nashville im Burgenland“, sagte Walter Ringhofer.